Zahnärztin Grosshart
Susanne Grosshart
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News

Ihr Bonusheft

In einer Zeit ständig wachsender finanzieller Belastungen suchen viele nach Wegen, um den Geldbeutel zu schonen. Hier kommt eine Möglichkeit: Ihr Zahnarztbesuch!
Ihr regelmäßig gestempeltes Bonusheft kann tatsächlich den Unterschied machen, wenn es um Kostenersparnisse beim Zahnersatz geht. Wie funktionierts? Für einen Stempel im Bonusheft genügt eine jährliche Vorsorgeuntersuchung bei Ihrem Zahnarzt. Ab fünf Jahren kontinuierlicher Pflege erhöht sich im folgenden Jahr Ihr Festzuschuss. Dieser Zuschuss, den die Krankenkassen für Zahnersatz bieten, steigt von 60 Prozent auf 70 Prozent. Mit zehn Jahren regelmäßiger Kontrolle erhalten Sie sogar 75 Prozent der Kosten der Regelversorgung. Fazit: Ihr Bonusheft ist Ihr Weg zu doppelten Einsparungen. Sie sparen nicht nur bares Geld, sondern investieren auch in die Gesundheit Ihrer Zähne.

Neue, präventionsorientierte Parodontitistherapie retten!

Hinsichtlich der derzeitigen politischen Lage im Gesundheitswesen fordert die Vertreterversammlung der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBV) ein Umdenken der Bundesregierung, um weiteren Schaden für die Patientenversorgung abzuwenden.

„Die Politik betreibt mit Nachdruck einen Systemwandel, der die Selbstverwaltung außen vorlässt. Welche Folgen eine solche Marschrichtung für die Patientinnen und Patienten in unserem Land hat, wird entweder nicht gesehen oder bewusst ausgeblendet“, sagte Martin Hendges, Vorsitzender des Vorstandes der KZBV in seiner Rede und kündigte an, einer Politik den Kampf anzusagen, die eine präventionsorientierte Patientenversorgung aus dem Blick verliert.

Dass sich die Mundgesundheit der Bevölkerung in den letzten Jahren erheblich verbessert hat und Deutschland hier eine internationale Vorbildfunktion einnimmt, sind wesentliche Ergebnisse einer seit Jahrzehnten präventionsorientierten Ausrichtung der Zahnheilkunde und der qualitativ hochwertigen zahnärztlichen Versorgung. Die gegenwärtige Stoßrichtung der Bundesregierung setzt diese Erfolge aber zunehmend aufs Spiel und höhlt die bewährten Eckpfeiler des deutschen Gesundheitssystems, nämlich Freiberuflichkeit, Selbstverwaltung und vor allem die bewährten inhabergeführten Praxisstrukturen zur Sicherstellung der wohnortnahen, flächendeckenden Versorgung aus. Ein zentrales Beispiel für diese Politik ist die mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz wiedereingeführte strikte Budgetierung, die allem voran die neue, präventionsorientierte Parodontitistherapie bedroht. Dies hat langfristige negative Folgen für die Mund- und Allgemeingesundheit der Bevölkerung. Die verheerenden Auswirkungen des im vergangenen Jahr in Kraft getretenen Gesetzes hatte die KZBV erst kürzlich in einem gemeinsamen Bericht mit der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie herausgestellt. Hendges appellierte noch einmal an die Politik, die Parodontitistherapie noch in diesem Jahr aus der Budgetierung herauszunehmen.

„Eine auf kurzsichtige Kostendämpfung ausgerichtete Gesundheitspolitik ist ein Schlag ins Gesicht derer, die heute Versorgung mit höchstem Engagement sicherstellen. Anders als vom Minister immer wieder vorgetragen, kommt dies zudem unweigerlich Leistungskürzungen gleich und damit zur Verschlechterung der Patientenversorgung“, so Hendges.

In seiner Rede stellte Hendges zudem klar, dass alle bereits verabschiedeten und geplanten Gesetze der Ampel-Koalition deutliche Tendenzen eines Systemwandels in Richtung Zentralisierung und zunehmender Verstaatlichung des Gesundheitssystems erkennen lassen. Unter anderem machte er den dringenden politischen Handlungsbedarf bei der weiter fortschreitenden Ausbreitung versorgungsfremder Investoren, dem notwendigen Abbau von Bürokratie in der vertragszahnärztlichen Versorgung und der praxisorientierten Ausgestaltung der Digitalisierung deutlich.

Hendges rief die gesamte Zahnärzteschaft dazu auf, Politik und Öffentlichkeit, vor dem Hintergrund der Kampagne „Zähne zeigen“ stärker als je zuvor mit allem möglichen Nachdruck und mit gemeinsamer lauter Stimme die derzeitige Entwicklung klarzumachen und dringend notwendige Änderungen zu erwirken. „Bewährte Strukturen dürfen nicht weiter zerstört werden“, betonte er.

Erste zahnmedizinische Eingriffe im neuen Lichthafen

Im Oktober 2022 weihte die Vestische Kinder‐ und Jugendklinik Datteln - Universität Witten/Herdecke auf dem Dach des Kinderpalliativzentrums den LichtHafen ein, das neue Operationszentrum für junge Menschen mit komplex chronischen Erkrankungen. Nun fanden im LichtHafen die ersten zahnmedizinischen Operationen statt.

Der LichtHafen erweitert das Angebot der Klinik um einen wichtigen Versorgungsbaustein: Operationsteams aus kooperierenden Häusern können im LichtHafen Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene operieren, die an schweren, seltenen Erkrankungen leiden. Zu den geplanten Operationen zählen auch zahnmedizinische Eingriffe in Vollnarkose. Anlässlich des Deutschen Zahnärztetages vom 14.-17. Juni 2023 in Hamburg hatten Expert:innen auf die katastrophale Unterversorgung von Patient:innengruppen hingewiesen, die eine zahnmedizinische Versorgung in Vollnarkose benötigen. Die Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG) sprach in ihrer Pressemitteilung von einer „dramatischen“ Situation für diese schwerkranken und behinderten Kinder. LichtHafen schließt Versorgungslücke

Der LichtHafen trägt dazu bei, diese Versorgungslücke zu schließen. Prof. Dr. med. dent. Jochen Jackowski und sein Team um PD Dr. med. dent. Peter Schmidt aus der Universitätszahnklinik in Witten führten nun die ersten zahnmedizinischen Eingriffe in Narkose bei zwei schwerstkranken Patient:innen der Vestischen Kinder- und Jugendklinik durch. Jetzt soll dieses wichtige Angebot stetig ausgebaut werden. „Als OP- und Anästhesieteam waren wir auf die ersten Eingriffe gut vorbereitet, positiv angespannt und sehr motiviert. In einer wirklich angenehmen und konstruktiven Arbeitsatmosphäre konnten wir als zahnmedizinisches Expertenteam den Eingriffsraum mit all seinen technischen Möglichkeiten nutzen und die Eingriffe erfolgreich durchführen“, so Prof. Jackowski von der UWH Zahnklinik. „Es herrschte ein sehr gutes Miteinander in fachlicher wie auch in persönlicher Hinsicht. Uns als Team ist bewusst, dass wir hier an etwas Besonderem, etwas besonders Gutem, mitwirken dürfen.“

Der LichtHafen in seiner besonderen Struktur und seine „heilende Architektur“ wirken sich positiv auf das operative Geschehen und die prä- und postoperative Situation aus: „Alle Abläufe, die gesamte OP-Organisation, denken wir grundsätzlich vom Patienten und den Eltern bzw. der Begleitperson her. Wir begleiten sie in einer geschützten und angstreduzierenden Atmosphäre“ erläutert Peter Sarjevski, der pflegerische OP-Koordinator der Vestischen Kinder- und Jugendklinik. Auch Sarjevski freut sich über den geglückten Start im LichtHafen: „Die Unterstützung der Medizintechnik, der Hygiene und aller Abteilungen der Kinderklinik, die durch enge Zusammenarbeit und konstruktive gemeinsame Planungen dazu beigetragen haben, eine gute Struktur für den reibungslosen Ablauf in der Vor- und Nachbehandlung zu schaffen, war und ist großartig.“ Positive Rückmeldungen der Eltern

Komplex chronisch erkrankte Kinder haben besondere Bedürfnisse. Die enge Zusammenarbeit mit den Angehörigen hat deshalb einen sehr hohen Stellenwert. Über die positiven Rückmeldungen nach den ersten zahnmedizinischen Eingriffen in Vollnarkose freut sich das OP- und Anästhesieteam sehr.

 „In Zukunft mehr und noch komplexere zahnmedizinischen Eingriffe vor Ort bei uns in der Kinderklinik durchführen zu können, ist für die Familien eine große Entlastung - und für uns eine besondere Herausforderung, der wir uns gerne stellen“, resümiert Prof. Dr. Michael Paulussen, der ärztliche Direktor der Vestischen Kinder- und Jugendklinik.

Der Anfang ist gemacht. Mit dem LichtHafen schließt die Vestische Kinder‐ und Jugendklinik Datteln - Universität Witten/Herdecke eine wesentliche Versorgungslücke. Die Vorfreude auf das, was künftig im neuen Operationszentrum möglich sein wird, ist bei allen Beteiligten groß.

Bunke: Zahnmedizinisches Versorgungssystem wird kaputt gemacht

Der Präsident der Zahnärztekammer Niedersachsen, Henner Bunke, D.M.D./Univ. of Florida, hat grundlegende Änderungen in der Gesundheitspolitik gefordert, um die zahnärztliche Versorgung in Niedersachsen zu sichern. „Das derzeit noch sehr gute zahnmedizinische Versorgungssystem wird von den derzeitigen Entscheidungsträgern in Berlin um Minister Karl Lauterbach kaputt gemacht“, sagte Bunke auf der am Freitag und Samstag stattfindenden Kammerversammlung der Zahnärztekammer Niedersachsen. Budgetierung, eine ausufernde Bürokratie, der nicht angepasste GOZ-Punktwert und der Fachkräftemangel bildeten einen „toxischen Cocktail für die Zahnärzteschaft“. Die niedersächsischen Gesundheitsministerinnen und Gesundheitsminister habe er in den vergangenen Jahren immer wieder auf den „drohenden Versorgungsnotstand“ hingewiesen, aber „passiert sei leider herzlich wenig“. Wichtig sei, dass die Inhaber geführten zahnärztlichen Praxen wieder „adäquate Honorare erhalten, unbudgetiert und verlässlich dynamisiert“, damit Fachpersonal gehalten und eine Nachfolge geregelt werden kann. Nur so lasse sich die Versorgung insbesondere in ländlichen Gebieten stabilisieren. Bei einem Protesttag Mitte September hatten rund 1.500 Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie ihre Teams aus ganz Niedersachsen gegen die Spargesetzgebung der Bundesregierung protestiert. Bunke betonte, dass diese Proteste künftig fortgeführt und auch regional intensiviert werden sollten. Die niedersächsischen Zahnärztinnen und Zahnärzte berieten am Freitag über zahlreiche Anträge. Unter anderem wurde die Politik zu einer Stärkung der Selbstverwaltung, einer Begrenzung der Verbreitung von investorengetragenen Medizinischen Versorgungszentren (iMVZ) und einer Stärkung der ambulanten Versorgung aufgefordert.



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